Bürgeranliegen: Ver­kehrs­krei­sel Frei­bad

Heu­te das The­ma Ver­kehrs­pla­nung in Laden­burg.

Schön, dass du vor­bei­hörst.

Betrof­fen ist das Frei­bad bezie­hungs­wei­se die Anwoh­ner des Frei­ba­des und all die Leid­tra­gen­den, die den sai­so­na­len Ein­zel­ver­kehr ans Frei­bad aus­hal­ten müs­sen und natür­lich auch die Leid­tra­gen­den, alle Ein­satz­kräf­te, alles was Blau­licht auf dem Dach hat, hat mas­si­ve Pro­ble­me in der Sai­son in das Frei­bad zu kom­men. Der Ret­tungs­wa­gen sei hier zuerst genannt, aber auch die Poli­zei durf­te regel­mä­ßi­ge Ein­sät­ze fah­ren und auch die Feu­er­wehr wur­de immer wie­der mal geru­fen. Das Gan­ze funk­tio­niert wun­der­bar, wenn das Frei­bad zu ist und die Betriebs­ein­fahrt frei geblie­ben ist.

Oft ist es so, dass natür­lich vie­le Men­schen aus aus­wärts ganz kurz vor­bei­kom­men, in der Ein­fahrt par­ken und mit der Argu­men­ta­ti­on, ich bin doch gleich weg, ich hole doch nur schnell mei­ne Kin­der ab. Das kann dann mal zehn Minu­ten, noch mal 40 Minu­ten dau­ern, das eben mal schnell. In der Zeit kommt hier kein Ret­tungs­au­to um die Kur­ve, es kommt kein Auto mehr raus aus der Ein­fahrt, weil der Rück­stau da ist und kei­nes mehr hin­ein.

Das heißt auch, die Ret­tungs­wa­gen sind über­for­dert, wenn sie dann ein Loch fin­den sol­len, wie kom­me ich jetzt mit der Bah­re am bes­ten dahin, wo jemand schwer ver­un­fallt ist. Das klappt also immer zuneh­mend schlech­ter und es gab schon seit Jah­ren Vor­schlä­ge von ver­schie­de­ner Sei­te, das doch bit­te zu ändern. Bei der letz­ten Bür­ger­meis­ter­wahl war hier ein Ver­kehrs­krei­sel ange­dacht, der bes­ser gewe­sen wäre, damit man hier auch mal jeman­den hin­stel­len las­sen kann und nicht immer in die Betriebs­ein­fahrt des Frei­bads hin­ein­fah­ren muss.

Auch wür­de das den Lkw-Fah­rern hel­fen, die mit alter Navi­ga­ti­ons­soft­ware immer wie­der die Fäh­re Laden­burg-Neckar­hau­sen als Brü­cke dar­ge­stellt bekom­men und den­ken, sie müss­ten da jetzt drü­ber fah­ren. Dies kann zu schlimms­ten Zei­ten bis zu drei­mal täg­lich pas­sie­ren, dass Lkw-Fah­rer mit offen­sicht­lich fern­ost­eu­ro­päi­schen Kenn­zei­chen sich hier ver­fah­ren und dann über die Sand­stein­find­lin­ge an den Hecken vor­bei schram­men, das Ver­kehrs­schild ver­bie­gen und so wei­ter, dann wie­der zurück­set­zen müs­sen. Immer wie­der muss sich die Poli­zei ein­schrei­ten und muss Rück­staus bis zum Was­ser­turm des­we­gen lösen, auf­lö­sen, was auch zu Ver­spä­tun­gen im Bus­ver­kehr führt.

Das heißt, wenn man die Alt­stadt ste­ri­li­sie­ren möch­te, dass da kein Auto mehr kommt in 1000 Jah­ren nicht, sind woan­ders die Autos dafür umso mehr kom­pri­mier­ter und sie wer­den nicht gere­gelt. Das ist schwie­rig und es ist auch sinn­voll, das ein­mal in Angriff zu neh­men, nur weil es nicht die Alt­stadt ist. Es geht dar­um, dass eben tat­säch­lich die Fol­gen die­ser Miss­pla­nung auch eine Sicher­heits­fra­ge sind, eine ver­kehrs­kon­zep­tio­nel­le Fra­ge sind und grund­sätz­lich eine ein­ge­hen­de Betrach­tung bedür­fen.

Denn alles, was nicht mehr zur Frei­bad kommt, parkt in Wohn­ge­bie­ten und dann ist da der Park­platz weg. Das sorgt natür­lich auch für eine gan­ze Rei­he von Unmut. Also wie gesagt, das ist ein Anlie­gen, wo ich mei­ne, hier sind locker 1.000 Bür­ger betrof­fen, wenn ich mir die Kar­te als Orte so anschaue und wo die neur­al­gi­schen Aus­weich­pro­blem­stel­len sind. Es könn­ten auch 2.000 Bür­ger sein.

Es wür­de uns freu­en, wir wür­den zu die­sem Vor­stoß noch meh­re­re dazu bekom­men, um hier aus der Bür­ger­schaft eine Initia­ti­ve zu star­ten. Natür­lich wür­de es uns auch freu­en, wenn die Bür­ger­meis­ter beim aktu­el­len Bür­ger­meis­ter­wahl­kampf das The­ma auf­neh­men wür­den und man hier als Bür­ger Laden­burg ein­mal unver­bind­lich die Lagen schil­dern dürf­te.

Ich dan­ke für die Auf­merk­sam­keit und freue mich bald auf ein ers­tes Gespräch.