Bür­ger­mei­nung – Bürgeranliegen

Noch vor der Wahl des Bür­ger­meis­ters wur­de von den Bür­gern für Laden­burg vor dem EDEKA an zen­tra­ler Stel­le ein Stand auf­ge­baut, an dem die Bür­ger die­ser Stadt die Mög­lich­keit hat­ten, ihre Mei­nung und ihre Anlie­gen zu for­mu­lie­ren. Dies kann als Bestand­teil der Umset­zung unse­res Wahl­ver­spre­chens gel­ten, dem ein­fa­chen Bür­ger die­ser Stadt eine Stim­me für sei­ne Belan­ge zu geben. Auch sehen wir gera­de auf der Gemein­de­ebe­ne Chan­cen, durch mehr direk­te Betei­li­gun­gen der Bür­ger die Demo­kra­tie wie­der stär­ker in den Fokus der Bür­ger zu brin­gen, um damit den Zusam­men­halt der Bür­ger­schaft zu stär­ken.

Die nach­fol­gen­den Aus­sa­gen wur­den von uns redak­tio­nell zusam­men­ge­fasst und wer­den in Stich­punk­ten wie­der­ge­ge­ben.

Der ana­lo­ge Weg muss mög­lich blei­ben. Die (intrans­pa­ren­te) Ent­schei­dung zur rei­nen Digi­ta­li­sie­rung hat vie­le Laden­bur­ger aus­ge­grenzt.

Alt­stadt: Kon­zept zur Sanie­rung des alten Rat­hau­ses soll ein Ver­an­stal­tungs­raum für Ver­ei­ne ent­hal­ten, da Raum­not der Ver­ei­ne in Lden­burg herrscht

Bür­ger­wil­le: „trans­pa­ren­tes Rat­haus“. Kei­ne Spe­ze­ls oder Kum­pel und Seil­schaf­ten sol­len die Ent­schei­dun­gen und deren Ver­wal­tungs­dau­er beein­flus­sen kön­nen

Sinn­spruch: „Kin­der­gärt­ne­rin­nen“ raus aus der Stadt­ver­wal­tung! Bür­ger sind der Sou­ve­rän, kei­ne zu erzie­hen­den Bitt­stel­ler! (Bild im Erd­ge­schoss des Rat­hau­ses: Du bist hier nicht bei wünsch dir was – son­dern bei so ist es!)

Kein Miss­brauch der Begrif­fe „wir“ und „gemein­sam“. Die Bewoh­ner sind die Mehr­heit. Die Min­der­hei­ten in Laden­burg haben kei­ne Sicht­bar­keit oder das Man­dat der Mehr­heit, auch wenn die­se das so vor­ge­ben. Ent­spre­chen­de Mot­tos oder gar Split­ter­grup­pen-Namen sind zu ändern.

Anfor­de­rung an BM und Par­tei­en: „Wer in Laden­burg wir­ken will, darf die Gesell­schaft mit kei­nem The­ma vor­sätz­lich spal­ten und mit Erklä­run­gen etc. Aus­gren­zung betrei­ben. (wei­ter wer­den genannt: Pro­pa­gan­da gegen Mon­tags-Spa­zier­gän­ger; Men­schen, die mit einem Klapp­stuhl gemein­sam Früh­stü­cken woll­ten, Nöti­gun­gen bis hin zu kör­per­li­chen Über­grif­fen wegen Coro­na-Panik. Durch den Stadt­rat zumin­dest gedul­de­te Arti­kel in ver­schie­de­nen Laden­bur­ger Publi­ka­tio­nen, die Unfrie­den und Hass pro­vo­zie­ren. Offi­zi­el­le Demos „gegen Aus­gren­zung“, um aber tat­säch­lich damit Laden­bur­ger aus­zu­gren­zen u.v.m.

Appell: „15% der Laden­bur­ger leben in Angst vor dem „Rat­haus“! Mut­maß­lich gehen „Par­tei­gän­ger“ gegen unlieb­sam emp­fun­de­ne Bür­ger vor. Dazu scheint bereit eine ande­re Par­tei­zu­ge­hö­rig­keit zu genü­gen.

Bür­ger­an­lie­gen: unkom­pli­zier­ter, bar­rie­re­frei­er, immer noch ana­lo­ger Zugang zum Rat­haus. Das Rat­haus ist kei­ne Fes­tung, die sich vor dem Bür­gern schüt­zen muss.

West­stadt: regel­mä­ßi­ger Baum­schnitt und Laub­ent­sor­gung gewünscht

Bei­trag zur bevor­ste­hen­den Wahl: Wir brau­chen Sach-Ent­schei­der, kei­ne Chef-Ideo­lo­gen.

Bür­ger­wunsch: Wer in Laden­burg regiert soll­te immer wis­sen, dass/​was er in mei­nem Pri­vat­le­ben nicht zu bestim­men hat.

ABB-Gelän­de: Bür­ger sol­len von Anfang an mit­spre­chen und Kon­zep­te ein­rei­chen kön­nen. Kei­ne frem­den Stadt­ent­wick­ler, die einer ideo­lo­gi­schen Agen­da fol­gen

Anfor­de­rung Stadt­rat: BM und Räte set­zen zuerst den Erhal­tungs­wil­len um, dann erst kom­men die Anfor­de­run­gen der Lan­des­ver­wal­tung – also genau umge­kehrt wie bis­her.

Sinn­spruch: „Sach­kri­tik ist kein Ver­bre­chen!“ (wei­ter: Funk­ti­ons­trä­ger benö­ti­gen neben fach­li­cher Detail­kennt­nis viel­leicht auch genü­gend sitt­li­che Rei­fe, um so ein Amt im Bür­ger­sin­ne aus­üben zu kön­nen.)

Rhein­gau: Kon­zep­te sind bereits 40 Jah­re alt und wur­den bis­her nicht umge­setzt. Nun will man in „3 Jah­ren etwas neu machen“ und kei­ner will den betrof­fe­nen Anwoh­nern Aus­kunft ertei­len. Völ­li­ge Intrans­pa­renz und ein extrem hart­nä­cki­ges Schwei­gen der Gemein­de stört das sozia­le Zusam­men­le­ben

Stadt­sitzbän­ke: „Wo sind die­se hin gekom­men?“, „All­ge­mein der Wunsch nach mehr Sitz­bän­ken in Laden­burg“; Ideo­lo­gi­sche „Sitz­bän­ke gegen Aus­gren­zung“ sind nicht wirk­lich benutz­bar. Ist in Laden­burg ein der­ar­ti­ges State­ment im Sin­ne aller Bür­ger?

Müll­ei­mer: Stadt ver­müllt zuneh­mend und die Bür­ger wer­den nicht auf Fehl­ver­hal­ten ange­spro­chen. Zu vie­le über­vol­le Ton­nen, die auch mit Haus­müll und Ver­pa­ckun­gen der Fast-Food Unter­neh­men gefüllt wur­den. Zu vie­le Desi­gner-Mini-Ton­nen ohne nach­hal­ti­gen Zweck 

Nah­ver­kehr: Wunsch nach der Ver­län­ge­rung der Bus­li­nie 20 bis zum Anker­platz. Bus­an­bin­dung im Direkt­ver­kehr nach Hei­del­berg zum Bis­marck­platz, zum Bahn­hof und in die Alt­stadt – auch nach 22:00 Uhr

Nah­ver­kehr: Nacht­bus nach Mann­heim und Hei­del­berg – HBF.

Ver­kehrs­krei­sel am Frei­bad: Abbie­ger zur Fäh­re (auch wegen der Bus­li­ni­en-Ent­wick­lung!)

Drin­gend: Wegen poten­ti­el­ler Sturz­ge­fahr der Rad­fah­rer durch die Metall­kan­ten am Bord­stein vor/​beim „Schne­cken­haus“ links und rechts der Stra­ße ent­fer­nen

Sinn­spruch: „Bür­ger wol­len nicht belo­gen wer­den!“

Auf­trä­ge aus der Bür­ger­schaft haben im Rat­haus immer Vor­rang. Trans­pa­ren­te Abwick­lung sicher stel­len (z.B. Ticket-Sys­tem)

Unbe­lieb­te Pol­ler siche­rer machen oder bit­te wie­der ent­fer­nen!

Mit­ar­bei­ter des Bür­ger­bü­ros soll­ten einen Trai­nings­kurs in Höf­lich­keit bele­gen und im Den­ken „über den Tel­ler­rand hin­aus“ geschult wer­den

Bei Bür­ger­an­fra­gen im Rat­haus hört man: „Ich bin nicht zustän­dig“ statt die Zustän­dig­kei­ten mit Kon­takt­mög­lich­keit sofort nen­nen zu kön­nen. Das ist Bür­ger­ver­ach­tung und Macht­ge­ha­be.

Macht­miss­brauch der Bun­des- und Lan­des­re­gie­run­gen hier in Laden­burg sofort been­den!

Bür­ger­wunsch: Beschlüs­se wer­den sofort umge­setzt. Gut­ach­ten nur bei kurz­fris­ti­ger Umset­zung – oder gar nicht! („Was für ein Blöd­sinn, die Stadt­kas­se aus­zu­rau­ben, indem man Gut­ach­ten für „in 100 Jah­ren“ beauf­tragt!)

Nach­trag Alt­stadt­fest-Umfra­ge: Das Alt­stadt­fest ist gedacht für Bür­ger und Laden­burgs Gäs­te, nicht für über­trie­be­ne Sicher­heits­kon­zep­te zur Selbst­dar­stel­lung. Nicht aus­schließ­lich für Ver­ei­ne! (die ger­ne gleich­be­rech­tigt mit­ma­chen dür­fen) Wie­der Gewerb­li­che zulas­sen.

Bür­ger­be­ob­ach­tung: Guten Ent­schlüs­se wer­den „ewig“ nicht umge­setzt. Extrem viel Geld für dubi­os wir­ken­de „Mann­heim-Con­nec­tions des BM. Extrem Viel Geld geht für Mann­hei­mer u.a. aus­wär­ti­ge „Gut­ach­ter“ der Stadt ver­lo­ren!!!

Bür­ger­wil­le: alle Mit­wir­ken­den in und um das Rat­haus müs­sen ideo­lo­gisch neu­tral sein und ihr Wir­ken muss abso­lut trans­pa­rent sein

Drin­gend: Zebra­strei­fen sind durch Pflan­zen­kü­bel teil­wei­se nicht ein­seh­bar

Selb­stän­di­ge: öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen sol­len über die Web­sei­ten hin­aus mit Pla­ka­ten bewor­ben wer­den. Gas­tro­no­men und Dienst­leis­ter soll­ten dafür unent­geld­li­chen Zugang zu die­sen Wer­be­mit­teln haben (Down­load, Aus­la­gen im Tou­ris­mus­bü­ro, u.v.m)

Gas­tronomie: Gast­freund­li­che Regeln für die Gas­tro­no­mie: Bestuh­lung, Öff­nungs­zei­ten, etc.

Gas­tronomie: Ein­fa­che und ein­heit­li­che kla­re Ver­ga­be­re­geln. Vom Bau, Reno­vie­rung bis hin zur Ver­ga­be.

Selbst­stän­di­ge und Ein­kau­fen­de: Mehr Park­plät­ze auf dem Markt­platz. Maß­nah­men ergrei­fen, um wie­der mehr Geschäf­te am Markt­platz anzu­sie­deln

Bür­ger­wil­le: gleich­wer­ti­ge Behand­lung aller Stadt­tei­le! Glei­che finan­zi­el­le Mit­tel, glei­che Auf­merk­sam­keit, gleich­mä­ßi­ge Berück­sich­ti­gung der Gestal­tungs­wün­sche

Drin­gend: West­stadt: nächt­li­ches Abla­den von Müll, ille­ga­les Pla­ka­tie­ren von aus­wär­ti­gen Fir­men „bei Nacht und Nebel“; immer noch kein Schul­weg-Kon­zept vor­han­den!

Mehr Räu­me für Ver­ei­ne, Kur­se, etc.

ABB-Gelän­de soll Ver­an­stal­tungs­räu­me beinhal­ten, bzw. gespon­sert wer­den kön­nen.

West­stadt­mo­de­ra­ti­on: vie­le Neu­bür­ger suchen Anschluss trotz hoher Kon­takt­schwel­le. Anre­gun­gen zur selbst­or­ga­ni­sier­ten Unter­stüt­zung nach­bar­schaft­li­cher Hil­fe für Gebrech­li­che.

Anre­gung und Anlei­tung zur nach­bar­schaft­li­chen Acht­sam­keit.