Die ver­ges­se­ne Mehr­heit

Mal sehen, wer hier wen ver­ges­sen kann…

21. Juni 2024

Will­kom­men beim Audio-Pod­cast der Bür­ger für Laden­burgs. Schön, dass du vor­bei hörst.

Heu­te spre­che ich über die 98% der Par­tei­lo­sen, die zur Wahl gehen.
Ja, wir hat­ten das The­ma schon ein­mal gehabt, aber heu­te machen einen ande­ren Aspekt.
Wenn wir nur beob­ach­ten, wie der Stadt­rat besetzt ist, wie der Land­rad oder die gan­zen Lan­des­rä­te
und die Orga­ni­sa­tio­nen bis hin zur Bun­des­ebe­ne besetzt sind, dann sehen wir fast aus­schließ­lich Par­tei­an­ge­hö­ri­ge.

Nun kön­nen wir davon aus­ge­hen, dass fast 2% alles Par­tei­an­ge­hö­ri­ge sind ist, der Rest der 98 % sind Par­tei­lo­se.
Damit bil­det der poli­ti­sche Appa­rat in Deutsch­land in keins­ter Wei­se mehr den Durch­schnitt der Bevöl­ke­rung ab.

Das ist also völ­li­ger Quatsch. Wer aber mal anders stän­dig auf Quo­ten setzt, auf Per­so­nal­de­bat­ten, die mit Quo­ten bestimmt wer­den, scheint das im poli­ti­schen Betrieb wirk­lich gar nie­man­den zu inter­es­sie­ren, dass der Nicht­wäh­ler die abso­lu­ter Mehr­heit im poli­ti­schen Gesche­hen über­haupt nicht ver­tre­ten ist.

Und das kann irgend­wo nicht sein. Denn es scheint so, als müss­te man für alles ein abso­lu­ter Pro­fi sein, ein Laden­bür­ger Stadt­rats-Pro­fi, ein Landras-Pro­fi, ein Bun­des­tags-Pro­fi. Für alles muss man einen Pro­fil, ein Insi­der sein, um irgend­wie etwas bewe­gen zu kön­nen.

Vie­le Wege, wo es läuft, schei­nen uns – dem Ein­fa­chen – gar nicht trans­pa­rent zu sein.
Und es ist auch schwer, manch­mal eine kla­re Ant­wort zu erhal­ten. War­um geht etwas? War­um geht etwas nicht?
War­um wird etwas anders gemacht als es im Gesetz steht – wir wis­sen es nicht und die, die es tun, wis­sen es dann auch nicht.

Ja, son­der­bar. Ich will hier nie­man­den pro­vo­zie­ren damit, aber denkt doch mal so mal drü­ber nach, ob nicht ein­fach die poli­ti­sche Zukunft die­ses Lan­des aus­schließ­lich von den Par­tei­en­lo­sen bestimmt wer­den muss, damit die­ser poli­ti­sche Appa­rat sich zum Guten ändert oder eine neue, bes­se­re Trans­for­ma­ti­on ein­tre­ten kann.

Dafür ste­hen wir Bür­ger für Laden­burg ein und ich den­ke, wir fan­gen bei uns hier selbst erst ein­mal an.
Inso­fern, wün­sche ich uns viel Glück, Got­tes Segen und bis bald auf die­sem Kanal.